Schwefelsäureanlagen

Vom sicheren Umgang mit Wasserstoff

26. Mai 2021 | Leitfaden

Langfassung zu diesem Dokument

Viele Menschen erinnern sich an Wasserstoff aus ihrem Chemieunterricht – vor allem an die damit verbundene Knallgasprobe. Ist dies bei Ihnen auch der Fall? Dann ist der neue VCI-Leitfaden zum „Umgang mit Wasserstoff in Anlagen, die Schwefelsäure produzieren“, genau das Richtige.

Wasserstoff kann in Anlagen der chemischen Industrie eine Gefahrenquelle sein. © Cobalt - stock.adobe.com
Wasserstoff kann in Anlagen der chemischen Industrie eine Gefahrenquelle sein. © Cobalt - stock.adobe.com

Wasserstoff wird in der aktuellen Diskussion über die Energiewende vielfach als Hoffnungsträger diskutiert. Er ist aber in den Anlagen der chemischen Industrie auch eine Gefahrenquelle, besonders dann, wenn unbeabsichtigt Wasserstoff gebildet wird. Verbindet sich Wasserstoff mit (Luft-) Sauerstoff, kann es zur der oben genannten Knallgasreaktion kommen. Diese kann zu schweren Schäden an Anlagen und zur Gefährdung von Menschen führen.

In der VCI-Fachvereinigung Anorganische Schwefelverbindungen, in der alle großen Schwefelsäureproduzenten vertreten sind, hat man sich daher intensiv mit der Vermeidung und Beseitigung entsprechender Gefahrenquellen auseinandergesetzt. Bereits kleine Mengen Schwefelsäure können bei stillstehenden Anlagen oder bei Wartungsarbeiten in Verbindung mit Wasser zu einer unerwünschten chemischen Reaktion führen – der Korrosion von Eisen aus dem Anlagenmaterial und der damit verbundenen Freisetzung von Wasserstoff. In dem neuen Leitfaden werden entsprechende Maßnahmen vorgestellt, um eine unerwünschte Bildung von Wasserstoff zu vermeiden.

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Dr. Thomas Kullick

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Dr. Thomas Kullick

Anorganische Schwefelverbindungen, Boden- und Gewässerschutz