Eckpunktepapier von VCI und LibMod

Zukunft der deutschen Chemieindustrie

29. September 2022 | Position

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Der VCI und das „Zentrum Liberale Moderne“ veröffentlichen gemeinsame Eckpunkte.

Eine nicht zu unterschätzende Erfolgsbedingung für die Transformation der Branche ist ein grundlegender Konsens von Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen über eine nachhaltige Zukunft der Chemieindustrie in Deutschland und Europa. © DeVIce/Fotolia.com
Eine nicht zu unterschätzende Erfolgsbedingung für die Transformation der Branche ist ein grundlegender Konsens von Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen über eine nachhaltige Zukunft der Chemieindustrie in Deutschland und Europa. © DeVIce/Fotolia.com

Wie die Zukunft der Branche erfolgreich gestaltet werden kann, haben das „Zentrum Liberale Moderne“ und der VCI zwischen Juli 2021 und April 2022 mit Vertreterinnen und Vertretern der chemischen Industrie, Gewerkschaften und Umweltverbänden sowie Politikerinnen und Politikern von SPD, Grünen, FDP und CDU diskutiert. Das vorliegende Konsenspapier fasst die während der Fachgespräche entwickelten Ideen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Chemieindustrie zusammen. Die Diskussionen zwischen den unterschiedlichen Akteuren waren geprägt vom Willen, gemeinsame Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen zu finden. Dabei wurden Differenzen und Streitpunkte nicht ausgeklammert. Große Einigkeit bestand aber im Ziel, eine nachhaltige Chemieindustrie entlang der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Dimension in Deutschland zu halten und weiterzuentwickeln.

Ein Großteil der Gespräche fand vor dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 statt. Dementsprechend wurden Annahmen getroffen, die zwar weiterhin von großer Relevanz für die Zukunft der chemischen Industrie sind, aber momentan verschärft oder angepasst werden müssen. Die Auswirkungen der aktuellen Krisensituation auf die chemische Industrie werden zugleich erst in einigen Jahren sichtbar werden.

Das „Zentrum Liberale Moderne“
Für das „Zentrum Liberale Moderne (LibMod)“ gehören individuelle Freiheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt, Selbstverantwortung und starke öffentliche Institutionen zusammen. „LibMod“ will Sammelpunkt für Freigeister aus allen politischen Lagern sein und sucht Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Das Zentrum wurde 2017 von Marieluise Beck und Ralf Fücks gegründet. Die Kombination individueller Freiheit mit Demokratie, Weltoffenheit und kultureller Vielfalt steht weltweit unter Druck. In einer Zeit fundamentaler Veränderungen und einem immer bedrohlicher werdenden Klimawandel braucht es ein parteiübergreifendes Nachdenken über die Zukunft unseres Gemeinwesens und der internationalen Ordnung sowie Lösungen für intelligentes Wachstum und den Schutz der globalen Ökosysteme.

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 Heike Böhm

Kontaktperson

Heike Böhm

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