Chemiegipfel im Bundeskanzleramt

Hoffnung auf klares Commitment

22. September 2023 | Pressemitteilung

Mit dem Chemiegipfel im Bundeskanzleramt sind hohe Erwartungen verbunden.

Am Chemiegipfel im Bundeskanzleramt mit Bundeskanzler Olaf Scholz nehmen Repräsentantinnen und Repräsentanten von Politik, Industrie und Gewerkschaften teil. © sehbaer_nrw/stock.adobe.com
Am Chemiegipfel im Bundeskanzleramt mit Bundeskanzler Olaf Scholz nehmen Repräsentantinnen und Repräsentanten von Politik, Industrie und Gewerkschaften teil. © sehbaer_nrw/stock.adobe.com

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hofft beim Chemiegipfel im Bundeskanzleramt am 27. September auf ein klares Zeichen zur Lösung der aktuellen Chemiekrise. An dem Termin mit Bundeskanzler Scholz nehmen Repräsentantinnen und Repräsentanten von Politik, Industrie und Gewerkschaften teil.

VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup sagt: „Die Lage der Chemie in Deutschland spitzt sich weiter zu und wir brauchen ein klares Commitment im Kampf gegen die akute Krise. Wir wollen gemeinsam mit der Bundesregierung kluge Lösungen finden. Die hohen Energiekosten sind existenzgefährdend. Aber auch die Mauern aus Bürokratie und Regulierung müssen endlich eingerissen werden. Wir setzen darauf, dass sich die Ampel geschlossen, beherzt und konsequent unserem Kampf gegen die schleichende Deindustrialisierung anschließt. So wie es die Länderchefs getan haben, die parteiübergreifend in der Chemie-Allianz organisiert sind. Die Chemie ist essenziell für Beschäftigung, Resilienz, Transformation und Wohlstand in Deutschland. Nichtstun schadet uns allen. Um den Standort Deutschland vor der Zweitklassigkeit zu bewahren, brauchen wir jetzt Entscheidungen, die Zuversicht und Planungssicherheit für unsere Unternehmen zurückbringen.“

Wie wichtig die energieintensiven Branchen für die gesamte Volkswirtschaft sind, hat das Institut der deutschen Wirtschaft errechnet. Sie sichern direkt und indirekt rund 2,4 Millionen Arbeitsplätze, 240 Milliarden Euro Wertschöpfung und dem Staat jährliche Einnahmen in die Steuer- und Sozialsysteme von rund 90 Milliarden Euro. Allein die chemisch-pharmazeutische Industrie trägt davon mehr als 20 Milliarden Euro Steuern und Abgaben direkt bei.

Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und beschäftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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 Ilka Ennen

Ilka Ennen

Leiterin Pressestelle