Die wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte

Top-80-Vorschläge für bessere Verkehrswege

10. November 2023 | Position

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Welche Projekte sollten so rasch wie möglich umgesetzt werden?

Die chemisch-pharmazeutische Industrie zählt zu den transportintensivsten Branchen in Deutschland. Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist eine grundlegende Voraussetzung für sichere Chemietransporte. © mixmotive - Fotolia.com
Die chemisch-pharmazeutische Industrie zählt zu den transportintensivsten Branchen in Deutschland. Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist eine grundlegende Voraussetzung für sichere Chemietransporte. © mixmotive - Fotolia.com

Rund 80 Maßnahmen schlägt die Branche vor, unterteilt nach Regionen und Verkehrsträgern. Jedem Engpass wurde ein Ampel-Symbol zugeteilt, um den Handlungsbedarf optisch zu untermauern.

Die Übersicht „Priorisierung der Infrastruktur-Engpässe“ über die wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte für die chemische Industrie zeigt auf, wo dringender Handlungsbedarf besteht.

Die Übersicht stellt die ermittelten Engpässe dar und unterteilt diese nach Regionen. Den Regionen untergeordnet sind die für den Standort relevanten Verkehrsträger, deren jeweiliger Verschleiß oder nicht vorangetriebener Ausbau für die Wirtschaft zu Infrastruktur-Engpässen führt. Die einzelnen Infrastruktur-Engpässe wurden um eine geografische Ausrichtung sowie um notwendige Maßnahmen und Lösungsansätze zur Behebung ergänzt.

Den Standort stärken: Dringender Handlungsbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur

Funktionsfähige Verkehrswege sind die Lebensadern der Industrie, das gilt für Straßen ebenso wie für Eisenbahnstrecken und Wasserstraßen. In die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland wurde über lange Zeit zu wenig investiert. Immer wieder zeigen sich die dramatischen Folgen, wenn etwa Straßenbrücken wegen akuter Mängel plötzlich und ohne Vorankündigung gesperrt werden müssen. Auch das Schienennetz und die Wasserstraßen leben von der Substanz, Behinderungen durch störanfällige Schleusen und überlastete Bahntrassen sind an der Tagesordnung.

Die Politik hat diesen Handlungsbedarf inzwischen erkannt, die Mittel für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur erhöht und verschiedene Schritte zur Planungsbeschleunigung ergriffen

Der Nachholbedarf bleibt aber gewaltig. Die Bundesregierung muss alle Hebel in Bewegung setzen, um so rasch wie möglich die Trendwende hin zu einer leistungsfähigeren Verkehrsinfrastruktur zu erreichen. Die folgenden Maßnahmen sind dabei besonders wichtig:

  • Die Mittel für Investitionen erhöhen und verstetigen
    Besonders mit Blick auf die absehbare Haushaltskonsolidierung und die Schuldenbremse müssen Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur priorisiert und langfristig abgesichert werden.
  • Planungs- und Genehmigungsverfahren weiter vereinfachen und beschleunigen
    Die hohe Ambition der neuen Bundesregierung, die Dauer von Planungs- und Genehmigungsverfahren zu halbieren, ist für alle Verkehrsträger von herausragender Bedeutung. In besonderem Maße ist diese Beschleunigung erforderlich für die Ertüchtigung bzw. (Ersatz)Neubau von Brückenbauwerken im Schienen- und Straßennetz sowie zum rechtzeitigen Kapazitätsaufbau im Schienennetz.
  • Behörden mit Personal ausstatten
    In den für die Planungs- und Genehmigungsverfahren zuständigen Behörden müssen ausreichend Stellen geschaffen und besetzt werden, damit die Vorhaben zum Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur zügig umgesetzt werden können.

Aus dem Inhalt des Positionspapiers

  • Den Standort stärken: Dringender Handlungsbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur
  • Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur für die Chemie
  • VCI-Forderungen
  • Priorisierung der Infrastruktur-Engpässe allgemein und nach Regionen

Das vollständige Positionspapier mit einem Umfang von 44 Seiten steht am Kopf der Seite zum Download zur Verfügung.

Kontakt

Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Dipl.-Kfm. Tilman Benzing

Kontaktperson

Dipl.-Kfm. Tilman Benzing

Bahntransport, Binnenhäfen, Chlor, Intralogistik, Seeverkehr, Verkehrsinfrastruktur