Standortpolitik

PFAS-Forschung braucht klare Signale

29. Juli 2025 | Position

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Industrie fordert bessere Förderung und Einbindung bei Entwicklung von Alternativen zu PFAS-Materialien.

Die Entwicklung von PFAS-Alternativen ist langwierig und muss die gesamte Wertschöpfungskette und die Anwendungsprozesse einbeziehen. © stockphoto-graf/stock.adobe.com
Die Entwicklung von PFAS-Alternativen ist langwierig und muss die gesamte Wertschöpfungskette und die Anwendungsprozesse einbeziehen. © stockphoto-graf/stock.adobe.com

Die Entwicklung von Alternativen zu PFAS ist komplex und braucht Zeit. Dabei müssen nicht nur einzelne Stoffe ersetzt, sondern ganze Wertschöpfungsketten und Anwendungsprozesse neu gedacht werden. Dafür ist eine langfristig angelegte und gut ausgestattete Forschungsförderung entscheidend. Auch die wissenschaftliche Grundlagenforschung in der Fluorchemie muss gestärkt werden. Wichtig ist außerdem, dass Förderprogramme die Nutzung von PFAS in Forschungsprojekten weiterhin zulassen – denn nur so lassen sich praxistaugliche Alternativen entwickeln. Unsere Position zeigt auf, wie dieser Prozess aus Sicht der chemischen Industrie gestaltet werden kann.

Um Investitionen in Forschung und Innovationen rund um PFAS-Alternativen in Deutschland zu fördern, braucht es ein klares politisches Signal der Bundesregierung. Besonders in der Materialforschung, die entscheidende Vorteile für bestimmte Anwendungen und Wertschöpfungsketten bieten kann, ist das wichtig. Dafür ist ein besserer Austausch zwischen Industrie und Politik notwendig – und zwar frühzeitig, wenn es um die Gestaltung technologischer Förderprogramme geht. Die Experten aus der Chemieindustrie sind bereit für den weiteren Dialog.

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Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Dr. Martin Reuter

Dr. Martin Reuter

Forschungs- und Technologiepolitik, Material- und Energieforschung