Wertschöpfungsketten

Ohne Ammoniak keine industrielle Zukunft

03. November 2025 | Position

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Strategischer Rohstoff unter Druck – faire Energiepreise und Carbon-Leakage-Schutz jetzt nötig.

Ammoniak ist Schlüsselrohstoff für Industrie und Energiewende – seine Produktion muss gesichert werden. © Krot_Studio/stock.adobe.com
Ammoniak ist Schlüsselrohstoff für Industrie und Energiewende – seine Produktion muss gesichert werden. © Krot_Studio/stock.adobe.com

Ammoniak ist kein Nischenprodukt – er ist ein strategischer Rohstoff für Deutschlands industrielle Zukunft. Weit über seine Rolle als Düngemittel hinaus bildet Ammoniak die Basis für zahlreiche Produkte, von Arzneimitteln über Fasern bis hin zu Kunststoffen. Zudem ist er ein zentraler Baustein der Energiewende, denn er dient als effizientes Transportmedium für Wasserstoff.

Doch die energieintensive, bislang erdgasbasierte Produktion steht durch hohe Energie- und CO₂-Kosten zunehmend unter Druck. Sinkende Produktionsmengen zeigen: Ohne wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen droht die Verlagerung ins Ausland – mit gravierenden Folgen für die chemische Industrie, die Ernährungssicherheit, den Warentransport und die Resilienz Deutschlands.

Damit Ammoniak als Grundpfeiler der industriellen Wertschöpfung in Deutschland erhalten bleibt, braucht es faire Energiepreise, ein Level Playing Field bei der CO₂-Bepreisung und wirksamen Schutz vor Carbon Leakage.

Ammoniak ist mehr als Chemie, er ist Fundament, Zukunft und Chance zugleich. Damit Deutschland auch morgen noch produzieren kann, was die Welt heute braucht, braucht es jetzt entschlossenes Handeln.

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 Manuela Pieper

Manuela Pieper

Energiepolitik, Energieeffizienz, Energiesteuern, KWK, Prozesswärme