12. November 2025 | Pressemitteilung
Der Auftakt des Pharma- und Medizintechnikdialogs im Kanzleramt ist ein starkes Signal.
Der heutige Auftakt des Pharma- und Medizintechnikdialogs im Bundeskanzleramt ist aus Sicht des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) ein starkes Signal für die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) und den Standort Deutschland. Er unterstreicht eindrucksvoll die strategische Relevanz, die die Bundesregierung der Pharma- und MedTech-Branche zuweist. Sie ist zentral für die Lebensqualität der Menschen und für Innovation, Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Stärke in Deutschland und Europa. VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup betont: „Dieser Dialog darf kein Placebo sein, er muss Wirkung zeigen. Jetzt braucht es Taten statt Ankündigungen. Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist ein Zukunftspfeiler unseres Landes. Sie verdient Rückenwind, keine weiteren Hürden.“
Deutschland hat mit einer leistungsfähigen industriellen Gesundheitswirtschaft am Standort große Chancen, aber auch viel zu verlieren. Vom Pharma- und Medizintechnikdialog erwartet der VCI, dass umgehend konkrete Schritte zur Entlastung und Beschleunigung von Verfahren, zur Förderung von Innovationen und zur Sicherung des Produktionsstandorts Deutschland vereinbart werden. Große Entrup: „Wir brauchen praxisnahe, innovationsfreundliche und verlässliche Rahmenbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Chemische Grundstoffe sind das Fundament für die Pharma- und MedTech-Branche. Beides gehört zusammen gedacht.“
Nach Auffassung des VCI muss der Dialog auch ein deutliches Zeichen in Richtung Brüssel senden: Europäische Regulierungen müssen vereinfacht und laufende Verfahren gestoppt werden. „Weg mit dem Regulierungswahn, dafür mehr Freiraum zum Forschen, Entwickeln und Produzieren. Nur so investieren Unternehmen wieder in Deutschland, statt abzuwandern“, sagt Große Entrup.
Der VCI ist Europas größter Verband für Chemie und Pharma. Mit seinen 23 Fach- und 7 Landesverbänden repräsentiert er die Interessen von rund 2.300 Unternehmen – vom Global Player bis zum hoch spezialisierten Mittelständler. Mit 240 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2024 und mehr als 560.000 Beschäftigten in Deutschland zählt die Branche zu den stärksten Treibern für Innovation, Wohlstand und Zukunft. Für eine starke chemisch-pharmazeutische Industrie von heute und morgen ist der VCI in Deutschland, in Europa und weltweit aktiv. Kontakt: VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail:
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Monika von Zedlitz
Pressesprecherin Bildungs-/Forschungspolitik, Verkehrsinfrastruktur/Logistik/TUIS, Genehmigungsverfahren/Anlagensicherheit/Chemieparks, Recht/Steuern, Responsible Care, Expertenticker Umwelt & Sicherheit
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