LKW-Gesamtgewicht angleichen

12. Januar 2022 | Position

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Der VCI setzt sich für die Angleichung des zulässigen Gesamtgewichts von LKW auf 44 Tonnen ein.

Die „Initiative Verkehrsentlastung“, welcher sich der VCI, neben mehr als 20 weiteren Verbänden, angeschlossen hat, setzt sich für eine moderate Anhebung des zulässigen LKW-Gesamtgewichts von derzeit 40 Tonnen auf 44 Tonnen ein. © industrieblick/stock.adobe.com
Die „Initiative Verkehrsentlastung“, welcher sich der VCI, neben mehr als 20 weiteren Verbänden, angeschlossen hat, setzt sich für eine moderate Anhebung des zulässigen LKW-Gesamtgewichts von derzeit 40 Tonnen auf 44 Tonnen ein. © industrieblick/stock.adobe.com

Deutschland muss seine Treibhausgasemissionen deutlich senken, um die Klimaschutzziele einzuhalten. Allein im Verkehrssektor müssen die CO2-Emissionen bis 2030 um fast 50% gegenüber 2018 gesenkt werden. Dabei wird die von Deutschland angestrebte Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf Null bis 2045 den Druck zur schnellen Realisierung von CO2-Einsparungen weiter erhöhen. Für die Erreichung dieses Ziels sind im Bereich der Mobilität neue Antriebstechnologien und eine Stärkung der Verkehrsträger Bahn und Binnenschiff erforderlich – beides wird allerdings erst mittel- bis längerfristig realisierbar sein.

Eine schnell wirksame Maßnahme wäre hingegen die Anhebung des zulässigen LKW-Gesamtgewichts auf das heute im Kombinierten Verkehr erlaubte Niveau von 44 Tonnen, denn so könnten jährlich mehrere Millionen Transporte und damit erhebliche Mengen CO2 eingespart werden.

Die Angleichung des zulässigen Gesamtgewichts von LKW auf 44 Tonnen…

  • ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Der CO2-Ausstoß Deutschlands könnte schnell und für die öffentliche Hand kostenneutral um rund 1 bis 2 Mio. Tonnen jährlich reduziert werden.
  • entlastet das deutsche Straßennetz: Durch die Verringerung der Zahl der Fahrten wird die Staubelastung auf den Straßen spürbar reduziert.
  • verringert Wettbewerbsverzerrungen: In zahlreichen europäischen Ländern liegt das zulässige LKW-Gesamtgewicht teilweise deutlich über den hierzulande erlaubten 40 Tonnen.
  • reduziert Engpässe im Logistiksektor: Durch die niedrigere Zahl an Transporten wird der bereits heute spürbare Mangel an Lkw-Fahrern abgemildert.
  • führt nicht zu signifikanten Mehrbelastungen: Bei einer streckenbezogenen Prüfung insbesondere der Brückeninfrastruktur ist kein verstärkter Verschleiß der Infrastruktur zu erwarten.

Das vollständige Positionspapier der Verbändeinitiative Verkehrsentlastung finden Sie im Downloadbereich im Kopf dieser Seite.

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Dipl.-Ing. Jörg Roth

Kontaktperson

Dipl.-Ing. Jörg Roth

Gefahrgut, Ladungssicherung, Transportsicherheit, TUIS, Verkehr und Logistik