Gaspreise

Energiekosten senken – Wettbewerbsfähigkeit sichern

24. November 2025 | Position

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Hohe Gaspreise gefährden die Chemieindustrie. Weitere Maßnahmen sind dringend nötig.

Hohe Gaspreise belasten die chemische Industrie und gefährden Investitionen. © Maksym Yemelyanov/stock.adobe.com
Hohe Gaspreise belasten die chemische Industrie und gefährden Investitionen. © Maksym Yemelyanov/stock.adobe.com

Der Verband setzt sich für wettbewerbsfähige Energiekosten ein. Im internationalen Vergleich sind die Gaskosten in Deutschland zu hoch und beeinflussen maßgeblich die Produktionskosten der chemischen Industrie sowie die Strompreise. Es sind daher weitere Maßnahmen nötig, um das Kostenniveau zu senken.

  • Die Erdgaskosten der Industrie in Deutschland befinden sich auf einem untragbar hohen Niveau und gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
  • Gründe sind der strukturelle Anstieg der Marktpreise durch die wachsende Rolle von LNG in der Gasversorgung sowie höhere staatlich induzierte Nebenkosten und Entgelte.
  • Die chemisch-pharmazeutische Industrie, die Erdgas energetisch und stofflich nutzt, ist als größter industrieller Gasverbraucher besonders betroffen. Dies führt zu Produktionsverlagerungen, Stilllegungen und ausbleibenden Investitionen in die Transformation.
  • Die bisherigen Maßnahmen und Ankündigungen der Bundesregierung werden begrüßt. Es sollten jedoch weitere Schritte folgen, um die Erdgaskosten zu senken und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen wiederherzustellen.

Dazu zählen:

  • Ausbau heimischer und europäischer Gasförderung
  • Einsatz und Förderung von Biomethan
  • Diversifizierung und langfristige Absicherung des Gasbezugs
  • Wettbewerbsfähige Energiesteuern
  • Evaluierung und Weiterentwicklung von Gasspeichervorgaben
  • Kosteneffiziente Gestaltung der Netzumstellung

Kontakt

Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

 Heinrich Nachtsheim

Heinrich Nachtsheim

Energiepolitik, Wasserstoff