Deutschland in der Krise

Deutschland in der Krise

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Die erhoffte konjunkturelle Belebung ist ausgeblieben. Der Standort Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit, während der Druck aus China zunimmt und die Exportchancen durch höhere US-Zölle weiter schwinden. Gleichzeitig bleibt die wirtschaftspolitische Unterstützung weitgehend wirkungslos. Hohe Energie-, Rohstoff- und Arbeitskosten belasten weiterhin die Unternehmen und führen zu einem Verlust an preislicher Wettbewerbsfähigkeit. Immer mehr Wirtschaftszweige funken mittlerweile SOS.

Die Folgen für die deutsche Chemie sind dramatisch: Auftragsmangel im In- und Ausland, ein Rückgang der Produktion in allen Chemiesparten, sinkende Umsätze und eine Kapazitätsauslastung auf einem 30-Jahres-Tief. Investitionen werden zurückgefahren oder ins Ausland verlagert, Forschungsbudgets gekürzt. Unternehmen kämpfen ums Überleben, es drohen Standortverlagerungen und Stellenabbau.

Doch trotz „Alarmstufe Rot“ gibt es Chancen: Die deutsche Chemie-, Pharma- und Biotechindustrie verfügt über eine starke Ausgangsposition in wichtigen Technologiefeldern und könnte mit den richtigen Rahmenbedingungen wieder auf einen Wachstumspfad einschwenken.

Wie ist die aktuelle der deutschen Wirtschaft? Welche Entwicklungen sind 2026 zu erwarten? Und welche Perspektiven ergeben sich für Chemie & Pharma? Antworten auf diese Fragen liefert das VCI-Wirtschaftsbriefing – fundiert und aktuell, basierend auf einer aktuellen Mitgliederumfrage, neuen Einschätzungen und Analysen.

Vortragende

• Henrik Meincke, Chef-Volkswirt, Bereich Wirtschaft, Finanzen und Digitalisierung, Abteilung Volkswirtschaft, Verband der Chemischen Industrie e.V.
• Christiane Kellermann, Senior-Managerin, Bereich Wirtschaft, Finanzen und Digitalisierung, Abteilung Volkswirtschaft, Verband der Chemischen Industrie e.V.

Moderation

• Johann-Peter Nickel, Geschäftsführer, Bereichsleiter Wirtschaft, Finanzen und Digitalisierung, Verband der Chemischen Industrie e.V.

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