Gemeinsames Diskussionspapier von en2X und VCI

Explosionsschutz bei der Be- und Entladung

31. Januar 2024 | Position

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Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) im Eisenbahnverkehr bringt neue Anforderungen mit sich.

Mit der geplanten Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) erhalten Bahnwagen eine verbesserte elektrische und elektronische Ausrüstung. © Scanrail/stock.adobe.com
Mit der geplanten Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) erhalten Bahnwagen eine verbesserte elektrische und elektronische Ausrüstung. © Scanrail/stock.adobe.com

Die Unternehmen der chemischen Industrie und der Mineralölwirtschaft haben großes Interesse daran, dass ihre Produkte sicher befördert werden. Auch für den Umschlag gelten diesbezüglich hohe Anforderungen. Bei der Be- und Entladung von Flüssigkeiten, Gasen oder Stäuben sind produktspezifische Anforderungen an den Explosionsschutz zu beachten: Eine explosionsfähige Atmosphäre kann sich insbesondere bei Gefahrgütern der Klassen 2, 3, 4.1 und 4.2 bilden. Potenzielle Zündquellen sind daher fernzuhalten, stromlos/spannungsfrei zu schalten oder sie müssen für den aktiven Betrieb geeignet sein.

Mit der geplanten Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) im Eisenbahnverkehr erhalten die Bahnwagen eine elektrische und elektronische Ausrüstung (Strom- und Datenkabel, Batterie, Sensorik usw.), die weit über die heutige Ausstattung, etwa mit Telematikgeräten, hinausgeht. Aus Sicht der chemischen Industrie und der Mineralölwirtschaft ist daher rechtzeitig zu klären, welche Anforderungen bei der Be- und Entladung an den Explosionsschutz gestellt werden und wie diese technisch bzw. organisatorisch erfüllt werden können. Dazu bringen en2X und VCI in einem gemeinsamen Diskussionspapier Vorschläge ein.

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Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Dipl.-Kfm. Tilman Benzing

Kontaktperson

Dipl.-Kfm. Tilman Benzing

Bahntransport, Binnenhäfen, Chlor, Intralogistik, Seeverkehr, Verkehrsinfrastruktur