01. Juni 2021 | Bericht
Nach den Regional- und Landeswettbewerben erreichten 169 Jungforscherinnen und Jungforscher die Abschlussrunde, den 56. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“. Im Fachgebiet Chemie stellten 19 Jungforscher 12 Projekte vor, darunter aktuelle Themen wie Bioplastik, erneuerbare Energien und der Einsatz digitaler Methoden.

Alle Finalisten warteten am 30. Mai vor ihren Bildschirmen gespannt, wer die Auszeichnung als Deutschlands beste Jungforscherinnen und -forscher erhalten würde. Die Siegerehrung fand erstmals digital unter Mitwirkung von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, der Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst, des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und weiteren Ehrengästen statt.
Chemie-Bundessieger Nikola Ristic (18) aus Sachsen optimierte ein wissenschaftliches Computerprogramm, um Dichte und innere Struktur von Molekülen und deren Hohlräumen berechnen und sichtbar machen zu können. Mit seinem Webtool analysierte der Jungforscher rund
160 000 Proteine und RNA-Moleküle.2.500 Euro gab es deshalb für das Forschungsprojekt als Bundessieger im Fachbereich Chemie. Die Laudatio für den jungen Forscher und ihr Projekt hielt der Geschäftsführer des Fonds der Chemischen Industrie, Dr. Gerd Romanowski.
Das Förderwerk des VCI engagiert sich bereits seit 1968 als Preisstifter der Chemie-Preise im Bundeswettbewerb. Seit dem Internationalen Jahr der Chemie 2011 hat der Fonds sein Engagement dann kräftig von rund 5.000 auf 50.000 Euro jährlich erweitert und unterstützt den Nachwuchswettbewerb seitdem zusätzlich auf den Ebenen aller Regional- und Landeswettbewerbe
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Kontaktperson
Dr. Verena Weidmann
Schulpartnerschaft des Fonds der Chemischen Industrie, Bildungspolitik (Schule), Chemiedidaktik, Lehreraus- und fortbildung
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