Fonds der Chemischen Industrie auf der didacta 2018 in Hannover

Von Klebstoffen und Superabsorbern

07. März 2018 | Bericht

Nach den guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren war der Fonds der Chemischen Industrie 2018 erneut mit einem Stand auf der Bildungsmesse didacta vertreten. In der niedersächsischen Landeshauptstadt präsentierte er fünf Tage lang das Förderprogramm Schulpartnerschaft Chemie. Das Angebot für einen attraktiven Chemieunterricht stieß bei Lehrerinnen und Lehrern auf reges Interesse.

Am Stand des Fonds der Chemischen Industrie auf der didacta 2018 herrschte reges Treiben - Foto: © VCI/Kühr
Am Stand des Fonds der Chemischen Industrie auf der didacta 2018 herrschte reges Treiben - Foto: © VCI/Kühr

Mit rund 900 Ausstellern und mehr als 1.000 Veranstaltungen gilt die didacta als die weltweit größte und Deutschlands wichtigste Bildungsmesse. In diesem Jahr stand sie ganz im Zeichen des „digitalen Klassenzimmers“ – Smartboards, digitale Unterrichtsmaterialien und neue Lernplattformen waren besonders gefragt.

Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) beteiligte sich bereits zum dritten Mal mit seiner Schulpartnerschaft Chemie an der didacta, die vom 20. bis 24. Februar 2018 in Hannover stattfand. „Als ein innovationsstarkes Land mit einer breiten industriellen Basis müssen wir alles daran setzen, dass sich junge Menschen gute naturwissenschaftliche Kenntnisse aneignen können. Dazu dient auch unsere Schulpartnerschaft Chemie. Damit wollen wir vor allem den experimentellen Chemieunterricht stärken. Denn praxisnahe Versuche sind das Salz in der Suppe, um Kinder und Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern“, erläuterte Fonds-Geschäftsführer Gerd Romanowski. Rund 3 Millionen Euro investiert das Förderwerk des VCI jährlich in sein Schul-Förderprogramm. Im Rahmen dieser Förderung hat der FCI bislang über 5.700 Schulen unterstützt.

Unterrichtsmaterial vorgestellt

Auf dem Ausstellungsstand des Fonds konnten sich Lehrerinnen und Lehrer über die Fördermaßnahmen der Schulpartnerschaft Chemie ausführlich informieren: Von Finanzmitteln für Experimente über kostenfreie Unterrichtsmaterialien bis hin zur Referendarförderung reicht das vielfältige Angebot.

Der Fonds der chemischen Industrie stellt eine vielfältige Auswahl an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. - Foto:
Der Fonds der chemischen Industrie stellt eine vielfältige Auswahl an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. - Foto: © VCI/Kühr

Die Unterrichtsmaterialien, die beispielsweise die Themen Klebstoffe oder Antibiotika behandeln, wurden ebenfalls auf der Messe vorgestellt und fanden neben der Unterrichtsförderung besonderen Anklang bei den rund 1.000 Standbesuchern. Darunter waren nicht nur die „klassischen“ Chemielehrer, sondern auch viele Grundschullehrer und Referendare.

Das Experiment zum Mitmachen lockte viele Bsucher an. - Foto:
Das Experiment zum Mitmachen lockte viele Bsucher an. - Foto: © VCI/Kühr

Chemie zum Anfassen für einen spannenden Chemieunterricht gab es ebenfalls: Bei einem Mitmach-Experiment konnten die Besucher die faszinierende Welt von Superabsorbern kennenlernen. „Die didacta war also auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg“, fasst Jeanette Störmer-Häußler (VCI) die Messetage zusammen.

Das Experiment im Detail

Mit Windeln kann man zaubern: Der FCI stellte auf der didacta ein Experiment für den Schulunterricht mit Superabsorbern vor, wie sie beispielsweise in Babywindeln eingesetzt werden. Und so ging der Versuch:

Superabsorber
Superabsorber "at work" - Foto: © VCI/Kühr

Man legt über Nacht Kugeln aus Superabsorbern in destilliertes Wasser, um möglichst große Kugeln zu erhalten. Anschließend lässt man Wasser in das Gefäß mit den Kugeln einlaufen. Dadurch gleichen sich die Brechungsindizes von Kugeln und Wasser an. Die unter den Kugeln liegende Folie mit dem Logo und dem Schriftzug des Fonds der Chemischen Industrie wird sichtbar. Bei diesem einfachen, aber beeindruckenden Mitmach-Experiment konnten die Besucher selbst aktiv werden und erleben, was mit den Zauberkugeln passiert.



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Dipl.-Chem. Ing. Jeanette Störmer-Häußler

Kontaktperson

Dipl.-Chem. Ing. Jeanette Störmer-Häußler

Schulpartnerschaft Chemie des FCI