10. Seminar „Strategisch und erfolgreich kommunizieren“ des FCI

Kompetenzen erweitern

19. August 2022 | Nachricht

Seit 2004 bietet der Fonds der Chemischen Industrie mit dem Netzwerk „Female Research Equality“ eine Weiterbildung speziell für Doktorandinnen an.

Die Tagung wird seit 2004 alle zwei Jahre vom FCI in Frankfurt durchgeführt und inhaltlich von den Mitgliedern des Netzwerks FREQ (Female Research Equality) gestaltet. Das vollständige Foto wird Ihnen bei Klick auf das Bild angezeigt. © VCI/Fuest
Die Tagung wird seit 2004 alle zwei Jahre vom FCI in Frankfurt durchgeführt und inhaltlich von den Mitgliedern des Netzwerks FREQ (Female Research Equality) gestaltet. Das vollständige Foto wird Ihnen bei Klick auf das Bild angezeigt. © VCI/Fuest

Gefragt ist das Seminar „Strategisch und erfolgreich kommunizieren“ bei Doktorandinnen, die der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert: 30 Wissenschaftlerinnen haben im August 2022 die Chance genutzt, um bei dem mittlerweile zehnten Seminar neue Berufsbilder kennenzulernen, Kompetenzen zu festigen und ihr Netzwerk zu erweitern.

Die Tagung wird seit 2004 alle zwei Jahre vom FCI in Frankfurt durchgeführt und inhaltlich von den Mitgliedern des Netzwerks FREQ (Female Research Equality) gestaltet. Diesem Netzwerk gehören künftige und etablierte Hochschullehrerinnen in Chemie und Biochemie an, die selbst eine Förderung durch den FCI erfahren haben. Ziel von FREQ ist es, Frauen an Hochschulen in Forschung und Lehre zu stärken. Zu diesem Zweck treffen sich die Wissenschaftlerinnen zweimal im Jahr, um sich über berufsrelevante Themen auszutauschen und den Kontakt untereinander auszubauen. Außerdem bringen sie ihre Expertise in das Seminar ein und stellen den Beruf der Hochschullehrerin aus verschiedenen Blickwinkeln vor. Dadurch werden interessierte Doktorandinnen auf die Möglichkeit der Hochschullaufbahn aufmerksam gemacht. Gleichzeitig haben sie Vorbilder und Ansprechpartnerinnen, falls sie diese Option für sich in Betracht ziehen.

Frauenpower: Dr. Stefanie Kiefer (1. Reihe l.), stellv. Geschäftsführerin der Stiftung Stipendien-Fonds, und Dr. Sonja Wendenburg (1. Reihe r.), Referentin für Hochschulförderung beim Fonds der Chemischen Industrie, gemeinsam mit den 30 Doktorandinnen aus der Chemie und Biochemie.
Frauenpower: Dr. Stefanie Kiefer (1. Reihe l.), stellv. Geschäftsführerin der Stiftung Stipendien-Fonds, und Dr. Sonja Wendenburg (1. Reihe r.), Referentin für Hochschulförderung beim Fonds der Chemischen Industrie, gemeinsam mit den 30 Doktorandinnen aus der Chemie und Biochemie. © VCI/Fuest

Von Verhaltensmustern und Auslandsaufenthalten

Die Tagung startete mit einem Vortrag und Praxisbeispielen zum Thema „Unconscious Bias“, zu Deutsch: unbewusste Vorurteile, denen die meisten Menschen unterliegen. Die Teilnehmerinnen erhielten einen Einblick, mit welchen Möglichkeiten sie die erlernten Verhaltensmuster aufbrechen können.

Weitere Themen waren Berichte von Berufseinsteigerinnen in Unternehmen sowie eine Podiumsdiskussion, bei der verschiedene Berufsbilder im Chemiebereich vorgestellt wurden, zum Beispiel im Verlagswesen, bei Förderorganisationen und im Wissenschaftsmanagement. Ergänzend berichteten Angehörige des FREQ-Netzwerks über ihre Postdoktorandenzeit in verschiedenen Ländern – Großbritannien, USA, Saudi-Arabien und Schweden. Sie erläuterten, wie man solche Aufenthalte organisiert und finanziert. Für die Hochschullaufbahn sind Auslandsaufenthalte ein wichtiger Karrierebaustein, um andere Hochschulsysteme kennenzulernen; auch Unternehmen schätzen diese und die damit verbundenen Erfahrungen wie Organisationstalent, Einwerben von Drittmitteln und interkulturelle Kompetenzen.

Zum Abschluss des Seminars gab es einen interaktiven Workshop zum Thema Netzwerken, den die Doktorandinnen nun umgehend in die Praxis umsetzen können. Die anwesenden zehn Mitglieder des FREQ-Netzwerks standen während der gesamten Tagung für Fragen zu Beruf, Karriere und Familie zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Netzwerk FREQ finden Sie unter:
http://www.freq-netzwerk.userweb.mwn.de/index.html

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Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Dr. Sonja Wendenburg

Kontaktperson

Dr. Sonja Wendenburg

Bildungspolitik (Hochschule), Liebig-Stipendien und Hochschulförderung des FCI