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Die Transformation der Chemie transparent gestalten

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Die Transformation der Chemie transparent gestalten

06. Juli 2022 | Pressemitteilung

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Der Landesverband Hessen im Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI Hessen) hat auf seiner Mitgliederversammlung die Sieger des Responsible Care Landeswettbewerbs 2022 gekürt. Ausgezeichnet wurden die Chemieunternehmen Evonik, Kemper System und Merck.

v.l.n.r.: Hans Becher, Andrea Marquart, Dr. Birte Herrmann (Merck), Silke Wodarczak, Kerstin Oberhaus, Dr. Joachim Dahm (Evonik), Holger Freyaldenhoven (Kemper System), Anne Meister (VCI Hessen) © Arne Landwehr
v.l.n.r.: Hans Becher, Andrea Marquart, Dr. Birte Herrmann (Merck), Silke Wodarczak, Kerstin Oberhaus, Dr. Joachim Dahm (Evonik), Holger Freyaldenhoven (Kemper System), Anne Meister (VCI Hessen) © Arne Landwehr

Die Chemie ist der Schlüssel für die Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft zur Klimaneutralität. Wahrgenommen als Lösungsindustrie, bewegt sich die Chemie dennoch in einem besonderen Spannungsfeld. Wie gelingt ein erfolgreicher Dialog über die Herausforderungen der Branche bei der Transformation? Unter dem Motto „Dialog – Unser Beitrag zur Transparenz“ suchte der Branchenverband Beiträge, die genau diese Herausforderung erfolgreich meistern. Die Prämierten ehrte der VCI Hessen heute bei seiner Mitgliederversammlung. Der jährlich stattfindende Wettbewerb ist ein Baustein der erfolgreichen Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ der deutschen Chemie.

Auf den ersten Platz wählte die Jury die Evonik mit Sitz in Hanau für ihren Beitrag „Wir sind Tor- und Türöffner für den Blick hinter unsere Kulissen“. Die Standortkommunikation steht auf den vier Säulen erklären, kommunizieren, fördern und ausbilden sowie kooperieren. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den unzähligen Aktionen am Standort wider, beispielsweise erklären Forscherinnen und Forscher ihre Projekte, eine Nachbarschaftszeitung wird herausgegeben, „Die Nacht der Ausbildung“ und eine Kinderuni werden veranstaltet sowie Gemeinschaftsprojekte mit anderen lokal ansässigen Firmen durchgeführt. Silke Wodarczak, Leiterin der Standortkommunikation, freut sich über den Preis. „Unsere Kommunikation fußt auf Offenheit und Vertrauensbildung. Dazu gehen wir direkt auf unsere Nachbarn zu – zum Beispiel mit unserer Nachbarschaftszeitung Parklichter oder dem Öffnen unserer Tore, um in den direkten Dialog zu treten“, betont die Kommunikationsexpertin bei der Verleihung.

Den zweiten Platz sicherte sich Kemper System aus Vellmar mit „Im Dialog mit der Nachbarschaft – damit die Chemie stimmt“. Der Mittelständler organisiert einen jährlichen offenen Dialog mit Nachbarschaft, Privatpersonen, Firmeninhaberinnen und Firmeninhabern, Politikerinnen und Politikern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadt. Dabei werden Neuerungen und Planungen für die kommenden Jahre präsentiert. Zudem stellt Kemper Ausbildungsberufe in Schulen vor und ist auf YouTube aktiv.

Den dritten Platz erzielte Merck mit seiner Konzernzentrale in Darmstadt für die Kommunikationskampagne „Standort der Zukunft“. Ein Programm aus externen und internen Kommunikationsaktivitäten soll helfen, Veränderungen zu erklären, sichtbar und gestaltbar zu machen. Dabei orientiert sich das Unternehmen an den vier Themenschwerpunkten „Wertbeitrag“, „Wissenschaft, Technologie und Digitalisierung“, „Nachhaltigkeit“ und „Innovative Arbeitswelten“ und sucht den Dialog, beispielsweise in Bürgergesprächen, bei (virtuellen) Werksführungen oder auch im Rahmen von weiteren Nachbarschaftsveranstaltungen.

Des Weiteren hat die Jury die Firmen Kemper System und Bona für den KMU-Preis auf Bundesebene empfohlen. Letztere überzeugte durch das Konzept für nachhaltige Bodenbeläge. Merck wird mit der Idee virtueller Werksführungen für die Sonderkategorie Digitalisierung in das Rennen auf Bundesebene geschickt.

Der Jury gehörten auch in diesem Jahr wieder die Landtagsabgeordneten Martina Feldmayer (Die Grünen) und Birgit Heitland (CDU) sowie Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen, und Dr. Christian Hey vom Hessischen Umweltministerium an.

Die Evonik nimmt als Erstplatzierte des Landeswettbewerbs am Responsible Care-Bundeswettbewerb des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. (VCI) teil. Die Sieger des Bundeswettbewerbs werden am 30. August 2022 bekannt gegeben.

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 Anne Meister

Kontaktperson

Anne Meister