17. September 2018 | Bericht
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Auch im Jubiläumsjahr ist die Nachfrage nach Fortbildungen zur Chemiekiste ungebremst. Seit zehn Jahren bieten die Chemieverbände Hessen das für Grundschullehrer konzipierte Format an. Der Bildungsdienstleister 3up übernimmt die Durchführung des kostenlosen Angebots, das seit Beginn im Jahr 2008 bereits rund 1.250 Lehrer angenommen haben.
Um an der Fortbildung teilnehmen zu können, setzen die Lehrer einen Samstag ein. Geschäftsführerin Carina Hesse wechselt an diesem Tag zwischen Theorie und Praxis und unterstützt beim Kennenlernen und Ausprobieren der Versuche, die in der Basis-Chemiekiste bzw. der Aufbau-Chemiekiste enthalten sind. Die Chemiekisten sind auf das Schulcurriculum abgestimmt und mit vielen Versuchen bestückt, die ohne großen Aufwand im Klassenzimmer durchgeführt werden können. Ein Lehrerskript und Arbeitsblätter vervollständigen das Angebot.
Bis heute konnten 469 Schulen maximal zwei Lehrkräfte in die Fortbildung entsenden oder einen pädagogischen Tag in der Schule anbieten. In Hessischen Grundschulen kommen bereits 360 Basis-Chemiekisten zum Einsatz. Mit 52 zusätzlichen Aufbau-Chemiekisten erweitern die Lehrer gezielt ihr Experimentierrepertoire.
Kontinuierliches Engagement in der Fläche lohnt sich. Das zeigt nicht nur die oben genannten Zahlen und die Tatsache, dass der Stellenwert naturwissenschaftlicher Experimente an Grundschulen zugenommen hat. Teilweise entstanden ganze Forscherräume, deren Nutzung verbindlich in den Schulalltag integriert wurde.
Chemiekisten bieten mittlerweile auch die Chemieverbände in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz an. Für den Pionier VCI Hessen ist dies eine überaus erfreuliche Entwicklung.
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