16. EU-Health-Lunch

Beim EU-Health-Lunch treffen Unternehmen aus der Pharma- und Medizinprodukteindustrie aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Institutionen:

EU-Kommission (EU-KOM)
Die EU-KOM hat als europäische Regierung neben vielzähligen Aufgaben drei Kernaufgaben zu erfüllen. Sie bringt Gesetzesentwürfe ein, sie verwaltet den EU-Haushalt, kontrolliert gemeinsam mit den Europäischen Gerichtshof EU-Beschlüsse und setzt diese durch. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld ist das Festlegen von Zielen und Schwerpunkten für die EU. Aktuell ist dies im Gesundheitsbereich die Europäische Arzneimittelstrategie. Für die Gesundheitspolitik ist insbesondere die Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittel (DG SANTE) relevant.

Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union (StäV)
Die StäV in Brüssel vertritt Deutschland in und gegenüber den verschiedenen Institutionen der Europäischen Union. Mit dem Begriff „Ständige Vertretung“ bezeichnet man typischerweise eine deutsche Auslandsvertretung bei einer internationalen oder supranationalen Organisation. Sie ist das Pendant zu einer deutschen Botschaft, die die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen in ihrem Gastland pflegt und gestaltet. Die Brüsseler Vertretung ist die die größte deutsche Auslandsvertretung. Bei der StäV ist das Referat Gesundheit im Rahmen der Zuständigkeiten verantwortlich für die EU-Gesundheitspolitik.

Europäischens Parlament (EP)
Das EP ist das einzige direkt gewählte Organ in der EU. Die wesentlichen Aufgaben des Parlaments sind die Mitwirkung an der Gesetzgebung, die demokratischen Kontrollrechte und die Genehmigung des EU-Haushalts. Die Plenarsitzungen des EP werden in Straßburg abgehalten, die Ausschusssitzungen finden in Brüssel und Straßburg statt. Im Gegensatz zu nationalen Parlamenten kann das EP aber keine Gesetze vorschlagen – das Initiativrecht hat allein die Europäische Kommission. Für die gesundheitspolitischen Themen sind insbesondere die Ausschüsse ENVI (Gesundheit) und ITRE (Industrie) von Bedeutung.

Das Format hat sich für alle Seiten bewährt und dient dem Austausch zu aktuellen gesundheitspolitischen Ansinnen und deren Auswirkungen auf die Patienten und Leistungserbringer.

Persönliche Einladung benötigt.