Pharma NRW – eine Branche im Dialog

Gesundheitsministerin Barbara Steffens beim 5. Parlamentarischen Abend „Pharma in NRW“

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Gesundheitsministerin Barbara Steffens beim 5. Parlamentarischen Abend „Pharma in NRW“

09. Februar 2017 | Pressemitteilung

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In diesem Jahr fand der fünfte Parlamentarische Abend „Pharma in NRW“ - diesmal im Landtag von Nordrhein-Westfalen - statt. Mehr als 80 Gäste aus Politik, Ministerien, Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft nutzten die Gelegenheit, zu Themen der Gesundheitspolitik in den Dialog zu kommen. Eingeladen haben gemeinsam der vfa (Verband forschender Arzneimittelhersteller), BPI NRW (Bundesverband der pharmazeutischen Industrie NRW), VCI NRW (Verband der Chemischen Industrie NRW) und die Gewerkschaft IG BCE Nordrhein.

NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens © Cecilia Glaesker
NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens © Cecilia Glaesker

Eröffnet wurde der Parlamentarische Abend durch den Geschäftsführer des VCI NRW und BPI NRW, Hans-Jürgen Mittelstaedt. Insbesondere nach den nicht allzu lange zurückliegenden Hiobsbotschaften von „0-Wachstum“ in NRW, verdeutlichte er die Bedeutung der Pharmaindustrie als dynamische Spezialitätenbranche für die wirtschaftliche Entwicklung und Zukunft von NRW.

Danach folgte ein Impulsvortrag der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Barbara Steffens Ministerin Steffens lobte die gemeinsame Arbeit der Unternehmen und Verbände an der Etablierung einer Dialogplattform. Es gebe in Zukunft viele Herausforderungen im Zusammenhang mit personalisierten Therapien und einer passgenauen patientenzentrierten Versorgung. Dabei komme es darauf an, diese Prozesse frühzeitig gemeinsam zu gestalten. Das sei im Interesse sowohl der Patienten als auch der Unternehmen. Daneben sprach die Ministerin die Frage der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen an und hob die gemeinsame Verantwortung von Unternehmen und Politik bei der Lösung dieser globalen Herausforderung hervor. Abschließend sprach sich die Ministerin dafür aus, einen strukturierten, dauerhaften und nachhaltigen Dialogprozess zwischen der Landesregierung und der Pharma-Branche aufzusetzen, der über Legislaturperioden hinaus verankert werden sollte.

Zum anstehenden Ministerien übergreifenden Dialog mit der Pharmaindustrie waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass dies nur gelingen kann, wenn gegenseitiger Respekt dafür sorgt, dass es zu einem Dialog auf Augenhöhe kommt.

Gegen 22.00 Uhr verließen die letzten Gäste nach vielen intensiven und anregenden Gesprächen den Landtag. Alles in allem war der Abend wieder einmal mehr durch Konsens als durch Dissens geprägt, was eine gute Voraussetzung bietet, sich gemeinsam den anstehenden Herausforderungen zu stellen.

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 Uwe Wäckers

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