Neues Spektrometer verbessert Chemie-Studium an der Hochschulabteilung Recklinghausen

Anschaffung wurde vom Fonds der chemischen Industrie mit 25.000 Euro unterstützt. Die Hochschule legt noch einmal rund 50.000 Euro obendrauf.

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Anschaffung wurde vom Fonds der chemischen Industrie mit 25.000 Euro unterstützt. Die Hochschule legt noch einmal rund 50.000 Euro obendrauf.

21. April 2017 | Pressemitteilung

103 verschiedene Elemente kennt die Chemie. Von Wasserstoff mit der Ordnungszahl 1 bis zum Lawrencium, Ordnungszahl 103. Davon konnten die Chemie-Studierenden in Recklinghausen bisher nur einen Bruchteil analysieren. Ein neues Gerät macht es möglich, dass jetzt nahezu alle Elemente bestimmt werden können, auch etwa Arsen und andere Metalle in Reis oder Antimon in Plastikflaschen aus PET.

Uwe Wäckers (l.) vom Verband der chemischen Industrie brachte in Recklinghausen einen Scheck über 25.000 Euro vorbei. Das Geld diente zur Anschaffung eines neuen Spektrometers, mit dem die Studierenden viel besser als bisher im Labor für instrumentelle Analytik arbeiten können. Für Anschaffung, Einbau und den kontinuierlichen Betrieb sorgt die Recklinghäuser Chemie-Professorin Sibylle Planitz (r.). Foto: WH/BL
Uwe Wäckers (l.) vom Verband der chemischen Industrie brachte in Recklinghausen einen Scheck über 25.000 Euro vorbei. Das Geld diente zur Anschaffung eines neuen Spektrometers, mit dem die Studierenden viel besser als bisher im Labor für instrumentelle Analytik arbeiten können. Für Anschaffung, Einbau und den kontinuierlichen Betrieb sorgt die Recklinghäuser Chemie-Professorin Sibylle Planitz (r.). Foto: WH/BL

Technisch handelt es sich um ein „optisches Emissionsspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma“. Es kommt den Chemie-Bachelor-Studierenden und den Studierenden im Master-Studiengang Polymerchemie zugute. Sie nutzen das Gerät an der Hochschule, um sich mit der Analytik von Elementen vertraut zu machen. Die bisher vorhandenen Geräte ließen nur etwa die Analyse von einfachen Elementen wie Natrium oder Kalium zu. „Das neue Gerät entspricht industrieller Praxis, ist universell auf analytische Fragen anwendbar, ist zukunftsfähig und so robust, dass auch die noch ungeschulten Hände der Studierenden im Praktikum gut damit zurecht kommen“, so Prof. Dr. Sibylle Planitz, unter deren Leitung das neue Gerät angeschafft wurde. „Besonders spannend ist, dass alle erfassbaren Elemente gleichzeitig aufgenommen werden.“

„Mit dem neuen Analysegerät können die Studierenden bereits in der Hochschulausbildung wertvolle Praxiserfahrungen machen, die ihnen in einer späteren industriellen Tätigkeit sehr zugute kommen werden. Das hilft zum jetzigen Zeitpunkt den Studierenden und später unseren Chemieunternehmen, die dann von den hervorragend ausgebildeten jungen Menschen profitieren werden“, betont Uwe Wäckers vom Verband der chemischen Industrie in Düsseldorf. Gerade brachte er einen symbolischen Schmuckscheck in Höhe von 25.000 Euro in der Recklinghäuser Hochschulabteilung vorbei. Die Westfälische Hochschule selbst legt noch einmal rund 50.000 Euro drauf, um das Spektrometer und die Peripheriegeräte zu einer analytischen Gesamtlösung zu erweitern.


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