Parlamentarischer Abend Pharma NRW 2014

Netzwerken ist der Schlüssel zu einer positiven Entwicklung

12. Februar 2014 | Bericht

Etwa 100 Gäste nahmen das Dialogangebot der Pharmaindustrie in NRW an und folgten der Einladung durch vfa, BPI NRW, IGBCE und VCI NRW in den Landtag nach Düsseldorf.

Zu Beginn begrüßte Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer des VCI NRW und BPI NRW, die zahlreichen Gäste auch im Namen der IGBCE und des vfa. Neben einem ersten Überblick über die Pharmaindustrie in NRW machte er aber auch seine Sorgen deutlich im Blick auf die aktuellen Diskussionen in der Hochschulgesetzgebung und auf die diskutierten Transparenzen in der Drittmittel- und Auftragsforschung. Hier muss mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl agiert werden, damit gewünschte Transparenzen nicht künftige Auftragsforschung der Industrie verhindern.


Darauf folgte ein Impulsvortrag von Dr. Kroker, Abteilungsleiter des Institutes der Wirtschaft (IW), der den Gästen die Entwicklung der Pharmaindustrie in NRW über die vergangenen drei Jahre um Vergleich zum Bund aufzeigte. Hier wurde deutlch, dass die Pharmaindustrie aktuell insbesondere bei Investitionen in Forschung und Entwicklung eine stärkere Position in NRW verglichen mit dem Bund einnimmt.


Unter Moderation von Jürgen Zurheide diskutierten anschließend Ministerin Svenja Schulze, vfa Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer, der Betriebsratsvorsitzende UCB Pharma GmbH und Landtagsabgeordnete Jens Geyer sowie der Vorsitzende des BPI NRW Dr. Thomas Lauscher die Frage "Die Pharma-Industrie - besser als ihr Ruf?".


In der sehr lebhaften Diskussion wurde eines immer wieder deutlich. Es braucht Netzwerke, ein gemeinsames Verständnis von der Gesundheitswirtschaft und ein stärkeres Nutzen der Potentiale in Wissenschaft und Wirtschaft, um auch künftig eine erfolgreiche Pharmaindustrie am Standort NRW zu haben.