06. Oktober 2016 | Bericht
Die „Woche der Industrie“ kann eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Bundesweit haben vom 17. bis 25. September rund 370 Veranstaltungen stattgefunden. Die meisten – über 100 – wurden von Unternehmen und Organisationen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie durchgeführt. Die Bandbreite reichte vom Bürger-Talk vor dem Rathaus über Diskussionsforen, Werksführungen und Ausbildungstage bis hin zu Veranstaltungen für Schüler und Lehrer.

Nach Abschluss der Woche dankt VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann allen Unternehmen und Organisationen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie, die teilgenommen haben: „Es ist unsere Aufgabe, die Bedeutung unserer Industrie für Wohlstand und Lebensqualität zu vermitteln. Dieser Verpflichtung sind wir mit einem starken Auftritt der Branche nachgekommen. So konnten industriepolitische Themen für die Menschen greifbar und verständlich gemacht werden. Gemeinsam haben wir damit einen wichtigen Beitrag geleistet, die Akzeptanz für industrielle Aktivitäten weiter zu erhöhen.“
Bundeswirtschaftsminister besucht die Chemie
Ein Highlight aus Branchensicht war der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Gabriel am Chemiestandort Innerstetal Langelsheim im Harz. Er sprach dort mit Mitarbeitern und Auszubildenden sowie Schülern aus der Region über die Bedeutung der Industrie für Deutschland, die Arbeit in der chemischen Industrie und den Wert der dualen Ausbildung.
Hier können Sie den Besuch im Video nacherleben:
Diskurs mit Politik zum Auftakt der Woche
Zum Auftakt der „Woche der Industrie" hatte der VCI unter dem Titel „Wohlstand und Zukunft sichern mit der Industrie“ mit der Politik über seine industriepolitischen Standpunkte diskutiert. In die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Berlin waren Vertreter von Fraktionen, Parteien, Landesvertretungen und politischen Stiftungen eingeladen.
Hier geht es zu einem Bericht über die Diskussionsveranstaltung.
Vielfältige Unternehmensveranstaltungen
Die VCI-Mitgliedsunternehmen brachten sich mit großem Engagement und vielfältigen Aktivitäten in die Aktionswoche ein. Über ein Drittel der Veranstaltungen waren Tage der offenen Tür, Familientage oder ähnliche Veranstaltungen.

Etwa 20 Prozent der Angebote drehten sich um das Thema Berufsausbildung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Dazu gehörten Infotage zu Berufsgruppen und Entwicklungsmöglichkeiten. Schüler kamen aber auch noch bei anderen Veranstaltungsformaten auf ihre Kosten: Auf sie waren spezielle Betriebsbesichtigungen, ein „Science Lab“ oder ein Besuch „an der Wiege der Spielsteinherstellung“ zugeschnitten.

Darüber hinaus gab es im Branchenangebot Infotage zu bestimmten Themen-Aspekten der Branche. Beispiele dafür waren: „Nacht der Technik“, „Brandschutz im Chemiepark“, innovative Gesundheitsleistungen, Nachhaltigkeit und Chemie sowie ein Biotechnologie-Symposium.
Außerdem standen politische Gespräche auf der Agenda. Themen waren unter anderem: saubere Mobilität, Umweltschutz und Sicherheit oder „Was erwarte ich von der Industrie“.
Abgerundet wurden die Chemieaktivitäten zur Aktionswoche von Gesprächen mit Bürgern und Journalisten, Ausstellungen auf Messen, Einblicke in Kunstsammlungen und sogar einem Konzert.

Kontakt
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Kontaktperson
Jürgen Udwari
Pressesprecher: Klimaschutz, Energie, Rohstoffe, Chemistry4Climate, Bürokratieabbau
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