Chemistry4Climate startet durch
„Von Anfang an begeistert“
Die Klimaschutzplattform „Chemistry4Climate“ von VCI und VDI hat Anfang Dezember erfolgreich die Vorbereitungsphase abgeschlossen. Dafür gab es ein Lob von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die von Anfang an von der Plattform begeistert war. Sie freute sich in einer Video-Grußbotschaft: „Die chemische Industrie ist eine Schlüsselbranche in eine klimaneutrale Zukunft.“ Gleichzeitig sagte Schulze die Unterstützung ihres Ministeriums für die großen Herausforderungen auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft zu.
Andere Branchen arbeiten mit
Der VCI sieht in dem starken Interesse an der Plattform ein wichtiges Signal, dass die Branche mit ihrer Strategie richtig liegt, von Anfang an das Gespräch mit Experten aus vielen anderen Bereichen zu suchen, um gemeinsam die besten Lösungen erarbeiten. Das schafft die Voraussetzung, dass Maßnahmen, die zum Beispiel die Politik treffen muss, um die Industrie wettbewerbsfähig zu halten, auch eine breite Akzeptanz finden können. Zudem kann die Chemie nicht im Alleingang die Voraussetzungen für eine treibhausgasneutrale Produktion schaffen. Um die großen nötigen Strommengen zu erzeugen sowie neue Infrastruktur und Anlagen zu bauen, braucht es Expertise aus vielen anderen Sektoren und der Politik.
Projektarbeit in drei Arbeitsgruppen
Für die 2021 startende Arbeitsphase von Chemistry4Climate ist die große Unterstützung der Politik und der Stakeholder eine gute Voraussetzung. Die Klimaschutzplattform wird dabei mit mindestens drei Arbeitsgruppen zu Energie, Kreislaufwirtschaft und Regulierung umfangreicher werden. Diese sollen in die Themen und Fragestellungen, die in der Vorbereitungsphase gemeinsam mit 20 Stakeholdern erarbeitet wurden, noch tiefer einsteigen und konkrete Lösungen aufzeigen. Um das zu bewältigen, wird der VCI gemeinsam mit dem VDI eine Projektorganisation errichten, deren Struktur derzeit in Arbeit ist.