22. März 2021 | Pressemitteilung
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Die chemisch-pharmazeutische Industrie erwartet auf zehn zentralen Politikfeldern Weichenstellungen von der neuen Bundesregierung, die das Leistungs- und Forschungsniveau der drittgrößten Branche in Deutschland voranbringen.
In seinem aktuellen Politikbrief „Wir wählen Zukunft“ hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI) dargelegt, wie Rahmenbedingungen verbessert und welche Maßnahmen in der nächsten Legislatur getroffen werden sollten, um die Zukunftsfähigkeit der Branche zu fördern, statt zu behindern.
Als starkes Industrieland mit wettbewerbsfähigen Produktionsstandorten habe Deutschland eine gute Ausgangsposition, um mit den Folgen der Corona-Krise fertig zu werden, betont VCI-Präsident Christian Kullmann. Diese Position gelte es auszubauen und zu stärken. „Deshalb kommt es jetzt darauf an, die Vorteile, Voraussetzungen und konkreten Vorschläge für optimale Produktionsbedingungen herauszustellen. Als Chemie- und Pharmabranche sagen wir klar, was wir brauchen – und was Deutschland nützt. Der Wahlkampf bietet die Chance, Prioritäten neu zu diskutieren, um eine gute Zukunft für Deutschland zu gestalten.“
Zu den zehn prioritären Maßnahmen für einen starken Industriestandort zählen aus Sicht des VCI:
- Energie grüner und günstiger machen
- Fortschritt durch Innovation vorantreiben
- den Pharmastandort stärken
- Genehmigungsverfahren modernisieren und rechtssicher gestalten
- den Mittelstand durch Bürokratieabbau stärken
- den Green Deal und die EU-Chemikalienstrategie für die Wettbewerbsfähigkeit nutzen
- Digitalisierung und Infrastruktur verbessern
- eine hochwertige Ernährung mit moderner Landwirtschaft sichern
- für Freihandel einsetzen
- im Steuerwettbewerb bestehen
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Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von über 1.700 deutschen Chemie- und Pharmaunternehmen sowie deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2020 setzte die Branche knapp 190 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 464.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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