Abstimmung im EU-Parlament zu Handelsabkommen mit Singapur
Wichtige Verbindung nach Asien stärken
VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann appelliert an Europaabgeordnete, dem Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen EU und Singapur zuzustimmen ++ Singapur ist auch für chemisch-pharmazeutische Industrie wichtiges Drehkreuz und siebtwichtigster Exportmarkt in Asien ++ Vereinbarung kann als Blaupause für andere Abkommen mit ASEAN-Staaten dienen.

Das Europäische Parlament stimmt am Mittwoch über das Freihandels- und das Investitionsabkommen zwischen der EU und Singapur ab. Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), appelliert an die Europaabgeordneten, dem bilateralen Abkommen zuzustimmen:
Das Abkommen ist das erste der EU mit einem Staat aus dem Verband südostasiatischer Nationen (ASEAN). Es könne als Blaupause für andere Abkommen mit ASEAN-Staaten dienen, so Tillmann. Er betont: „Die ASEAN-Staaten sind ein aufstrebender Wirtschaftsraum in Asien mit über 600 Millionen Einwohnern. Angesichts weltweit wachsender Handelsspannungen ist es wichtiger denn je, dass die EU ihre Verbindungen in diese Region ausbaut. Die ASEAN-Staaten sind strategische Schlüsselpartner zwischen China und Indien.“
Die Bedeutung Singapurs als Handelspartner für die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie wächst. 2017 exportierte die Branche Produkte im Wert von über einer Milliarde Euro dorthin. Damit ist der Stadtstaat siebtwichtigster Exportmarkt in Asien für die Unternehmen. Die Chemie- und Pharmaindustrie ist mit knapp 39 Milliarden Euro Umsatz eine der größten Industriebranchen in Singapur. Ihr Anteil am Industrieumsatz liegt bei 30 Prozent.
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