Einigung im Trilog zur europäischen Energieeffizienzrichtlinie
Kompromiss, der Chancen auf Wachstum wahrt
Das neue Ziel der EU für Energieeffizienz ist ambitioniert, immerhin dürfen es die Mitgliedstaaten aber flexibel umsetzen. Auch die hohen Vorleistungen Deutschlands sollen begrenzt anerkannt werden.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) sieht in der beschlossenen Reform der europäischen Energieeffizienzrichtlinie einen akzeptablen Kompromiss zwischen Einsparvorgaben und wirtschaftlichem Spielraum. VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann kommentierte das Trilogergebnis von Kommission, Rat und Parlament:
Tillmann begrüßte, dass die EU die Vorleistungen von Mitgliedstaaten in begrenztem Maße anerkennen will. Er sagte: „Um in der Industrie noch energieeffizienter zu werden, sind erhebliche Anstrengungen und Investitionen nötig. Daher ist wichtig, dass die Vorreiterrolle Deutschlands bei der Energieeffizienz anerkannt wird.“ Der VCI-Hauptgeschäftsführer verwies als Beleg auf die Bilanz der deutschen Chemie. Die Branche hat ihre Energieeffizienz seit 1990 verdoppelt: Der absolute Energieeinsatz ist um ein Fünftel gesunken, während die Produktion im gleichen Zeitraum um rund zwei Drittel gestiegen ist.
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