Enquete Kommission zur Zukunft der Chemie in NRW aufgestellt

Hans-Jürgen Mittelstaedt als Experte benannt

26. April 2013 | Pressemitteilung

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Der Landtag NRW hat auf seiner konstituierenden Sitzung am 23. April die Enquete-Kommission zur Zukunft der chemischen Industrie eingerichtet.

Die Enquete-Kommission setzt sich aus Mitgliedern aller Fraktionen des Landtages und externen Experten, die jeweils von den Fraktionen benannt werden, zusammen. Als einen dieser Experten hat die FDP-Fraktion im Landtag Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer des VCI NRW, benannt. Er wird insbesondere die Sicht der zu 80 % aus mittelständischen Unternehmen bestehenden Branche in die Diskussionen um die Zukunft der chemischen Industrie in die Arbeit der Enquete-Kommission einbringen.


„Ich sehe meine Aufgabe insbesondere darin, die Arbeit der Enquete-Kommission mit meinem fachlichen Rat zu unterstützen und die Perspektive des Mittelstandes in die Beratungen einzubringen. Unsere Mitglieder sind zu mehr als 80 % mittelständische Unternehmen, deren Sichtweise und Potentiale in der Diskussion nicht zu kurz kommen dürfen. Diese Aufgabe will ich gerne übernehmen“, so Hans-Jürgen Mittelstaedt.


Im Ergebnis einer Enquete-Kommission zur Zukunft der chemischen Industrie in NRW müssen realistische Szenarien stehen, die nicht nur die europäischen und internationalen Rahmenbedingungen beachten, sondern auch den mittelständischen Unternehmen weiterhin eine positive Entwicklung in NRW möglich machen. Die VCI-/Prognos-Studie zur "Chemie 2030" (siehe Link) hat gezeigt, dass die chemische Industrie in Deutschland eine gute Zukunft haben kann, dies jedoch nur mit einer positiven Entwicklung in NRW, der Chemieregion Nr. 1 in Deutschland. Dafür müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden und hierzu kann und muss die Enquete-Kommission ihren Beitrag leisten.


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Hans-Jürgen Mittelstaedt, *1958 in Neuss, absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Freiburg und war von 1988 - 1992 als Anwalt in Düsseldorf tätig.1992 wechselte er zum Verband der Chemischen Industrie nach Frankfurt. Dort war er zunächst für umweltrechtliche Themen zuständig, danach wurde er Büroleiter des VCI Hauptgeschäftsführers. Nach Stationen in Berlin und Brüssel wurde er 2002 Geschäftsführer des Landesverbandes der Chemischen Industrie für Nordrhein-Westfalen.

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 Uwe Wäckers

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